Wie Du mit Yoga Deinen Ängsten entgegenwirken kannst

Was bedeuten Ängste im Leben und woher kommen sie
Schon lange beschäftigt mich die Frage, was Ängste eigentlich sind, warum gibt es sie, warum fühlen sich manche Menschen von ihnen im eigenen Leben eingeschränkt, während andere anscheinend vollkommen angstfrei durch das Leben laufen.
Es scheint fast ein wenig ungerecht verteilt, denn wenn Dich Ängste plagen, so kann das wirklich enorm viel in Deinem Leben beeinflussen. Ganz gleich, was es ist, Spinnen, Menschenmengen, fremde Menschen oder Gerüche, neue Situationen, enge Räume, Fahrstühle, Fliegen, Wasser; es gibt so viele Dinge, die Angst verursachen können.
Es kann sein, daß Deine ganz persönliche Angst  erst im Laufe Deines Lebens entstanden ist oder das Du sie von ganz früh an schon in Dir trägst. Bei vielen Kindern ist dieses Phänomen schon zu beobachten, das eine ist schon als Baby ängstlich, fast schon übertrieben könnten einige  meinen, die anderen gehen fast völlig angstfrei auf fremde Menschen und Situationen zu.  (Hierzu in einem späteren Beitrag mehr, Yoga mit geflüchteten Kindern, wie Du traumatisierten Menschen begegnest)

Es ist so, das Angst ein uraltes, ganz wichtiges Gefühl ist, es schützt uns vor Gefahren und ermöglicht uns gefährliche Situationen zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen.
Allerdings gibt es auch Ängste, die Dich im Leben beeinflussen und einem entspanntem Leben im Wege stehen. Nicht unbegründet, aber dennoch unnötig.
Wenn Du an Deinen Ängsten arbeiten willst, sie auflösen willst, sollten zu allererst folgende Fragen geklärt werden.
Warum ist die Angst überhaupt da? Was ist diese Angst? Woher kommt sie? Wovor genau habe ich Angst?

Angst ist sehr facettenreich.

Bei der Angst ist der fehlende Kontakt zum eigenen Selbst meistens die Ursache, das Gefühl, keinen Halt oder Vertrauen zu haben.
Auch ist der Wunsch nach Kontrolle bei den meisten ängstlichen Menschen sehr stark. Wenn wir aber Kontrolle aufgeben, entsteht innere Ruhe. Unser Leben wird schlussendlich reicher.

Angst kann auch schützen, sie schützt uns davor, mit einem anderen Gefühl nicht in Kontakt zu kommen. Dieses können zum Beispiel Wut oder Trauer sein. Frühere Verletzungen können oft nicht gesehen oder wahrgenommen werden. Das Urvertrauen ist gestört und wir meinen daher alles kontrollieren zu müssen damit wir uns sicher fühlen. Aber das Gegenteil geschieht. Ängste, wie Flugangst, Höhenangst, Tunnelangst oder Fahrstuhlangst, beeinflussen unser Leben.

Ein grundsätzliches Problem ist nicht die Angst, sondern vielmehr,  wie wir mit ihr umgehen.
Ganz unterbewusst wird of versucht, gegen die Angst anzukämpfen, aber alles, wogegen wir ankämpfen, vermehrt sich und genau das wollen wir ja nicht.

Am schlimmsten ist die Angst vor der Angst. 

Zum Thema Urvertrauen findest Du bei Wikipedia folgendes:
Urvertrauen entwickelt sich im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen (zumeist den Eltern). Es verschafft die innere emotionale  Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt. Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt.
Es ist also die Grundlage für:

  • Vertrauen auf sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit („Ich bin es wert, geliebt zu werden.“ „Ich fühle mich geborgen.“),
  • Vertrauen in andere, in Partnerschaft, Gemeinschaft („Ich vertraue Dir.“ „Wir lieben uns.“, „Ich weiß mich verstanden und angenommen.“) und
  • Vertrauen in das Ganze, in die Welt („Es lohnt sich zu leben.“)

Lieblosigkeit, Vernachlässigung oder Misshandlung können zu einer mangelhaften Ausbildung des Urvertrauens führen. Hiermit können Beziehungs- und Bildungsprobleme von Menschen erklärt werden. Folgestörungen können Misstrauen, Depressionen, Angstzustände, Aggressivität u. a. m. sein.

Fehlendes Urvertrauen ist aber nicht ausschließlich für spätere Ängste der Auslöser, hinzukommt das was Du in Deinem Leben erlebt hast, als Kind, als Jugendlicher, als Erwachsener. Es gibt Unmengen an Situationen, die Dich prägen, die Dich ausmachen und die Dich ängstigen können. Angst kann viele Ursachen haben.
Die Geburt, die Schwangerschaft der Mutter kann ein Geburtstrauma auslösen. Dieses Trauma wirkt sich dann auf Dein Urvertrauen aus.
Bei der Geburt können Ereignisse vorkommen,  medizinische Interventionen, die dazu führen, daß die Geburt traumatisch verläuft.
Es gibt Menschen mit einem Geburtstrauma, die es aber erst im Laufe des Lebens erkennen. Diese Menschen laufen durch das Leben und haben zwar Angstsymptome, können diese aber nicht mit der eigenen Geburt in Verbindung bringen.
Du siehst also, nicht nur Erlebtes als Baby, Kind, Jugendlicher oder als Erwachsener kann Dein Urvertrauen schmälern.

Wie aber kannst Du Dein Vertrauen, Dein Urvertrauen stärken?

Du hast verschiedene Möglichkeiten dieses ganz wichtige Vertrauen zu stärken:

  • Meditation
  • Chakrenarbeit und Chakrenharmonisierung
  • Yoga (Asanas)
  • Autogenes Training
  • Phantasiereisen

Yoga insgesamt kann Dir helfen Dein Urvertrauen zu stärken. Urvertrauen, Gottvertrauen (ganz gleich an welchen der vielen Götter Du glaubst), ein ganz reines Vertrauen, welches sich nicht leicht erschüttern lässt, sondern Dich stabil durch das Leben begleitet ist wichtig um Deinen Ängsten mit Gelassenheit zu begegnen.
Jetzt möchte ich Dir aber die Chakrenarbeit näherbringen. Hiermit kannst Du auch an Deinem Urvertrauen arbeiten, es stärken und harmonisieren.

Die Chakren und ihre Zugehörigkeiten, Farben und wichtige Informationen:

  • Das Muladhara Chakra ist Dein Wurzelzentrum, es steht für Erde, Verbundenheit. Du findest hier den Bezug zu Deinen Wurzeln, dem Urvertrauen. Wenn Du dieses aktivierst, wird Dein Vertrauen geerdet und auch beständig. Stabilität, Lebenswille, Überleben, Sicherheit und Erdung stehen hier im Vordergrund. Du kannst dieses Chakra harmonisieren mit Ingwer, Meditation auf ein Mantra LAM (gesprochen Lang), mit Rubinen, Hämatit oder Granat
  • Das Swadhisthana Chakra ist Dein Sexualchakra, es steht für Wasser. Hier findest Du Kreativität, Vertrauen für Deine Fähigkeit Neues zu beginnen. Vertrauen in die Mitmenschen ganz allgemein, aber natürlich auch in die Sexualität und Vertrauen in Deinen Partner im Besonderen. Fortpflanzung, Kontakt zur Lebensfreude stehen hier im Vordergrund. Harmonisieren kannst Du es mit Vanille oder Pfeffer, mit der Meditation auf dem Mantra VAM (gesprochen Wang) und mit Goldtopas, Koralle oder Feueropal
  • Das Manipura Chakra, Dein Nabelchakra, hier sitzt Feuer. Vertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten, Tatendrang, Mut werden dem Feuerelement zugeordnet. Du kannst etwas bewirken. Verleiht Lebendigkeit, Energie, Durchsetzungskraft. Harmonisieren kannst Du mit Meditation auf RAM (gesprochen Lang ), Kardamom, Anis oder Bernstein und gelbem Jaspis
  • Das Anahata Chakra ist Dein Herzchakra, Luft. Liebe, Freude, Offenheit für alles Neue, alles was auf Dich zukommt. Alles was passieren wird, wird ok sein – wird Dir gut tun. Anahata steht für das Gute im Menschen, das es zu erkennen gilt. Hier stärkst Du Mitgefühl und Verständnis, emotionale Fähigkeiten, meditieren kannst Du auf YAM und würzen mit Safran, Jade und Rosenquarz helfen Dir bei der Harmonisierung
  • Das Vishuddha Chakra, Kehlchakra, Äther als Element. Hier sitzt Deine Stimme, Deine Wortwahl, Dein gesprochenes Wort ist wertvoll. Bewusster Umganz mit Worten, Wahrheit und Ausdruck, würzen mit Sternanis und Gewürznelke, Steine, die Dir gut tun, sind zum Beispiel der Aquamarin, Meditation auf HAM (gesprochen Hang)
  • Das Ajna Chakra, Dein Stirnchakra, Wissen, Erkenntnis. Sitz der Intuition, geistiger Kräfte. Vorstellungskraft und Phantasie. Meditiere auf das Mantra KSHAM (gesprochen Kshang), blauer Saphir, Opal und Kurkuma tun hier gut
  • Das  Sahasrara Chakra, Scheitelchakra, Vertrauen in das Göttliche, Gottvertrauen, Gelassenheit und Verbundenheit, tiefer Frieden, auszugleichen mit Meditation auf OM (Ohmmmmm) Bergkristall, Diamant (bitte zuerst auch die andren Chakren aktivieren )

Du kannst einerseits in einer Meditation an der Chakrenharmonisierung arbeiten, aber Du kannst auch in den Asanas daran arbeiten. Die  Chakrenfarben können Dir helfen an einer Harmonisierung zu arbeiten, diese kannst Du im Geiste visualisieren und dazu meditieren. Du hast ganz viele verschiedene Möglichkeiten, um Dein Urvertrauen zu stärken, Deine Ängste abzubauen. Wichtig ist, das Du etwas findest, was zu Dir passt, was Dir gut tut und das Du auf Dich achtest. Wenn Du merkst, daß Deine Ängste Dein Leben zu sehr beeinflussen, suche bitte einen Arzt oder Therapeuten auf.

Ich kann Euch sagen, mein Vertrauen – in mich und in meine Umwelt, mein Urvertrauen, mein reines Vertrauen in die Welt ist deutlich stabilisiert; durch Yoga, Meditation und Chakrenarbeit. Ich kann voller Vertrauen sagen, alles wird gut wie es kommt. Genau dieses Gefühl gibt mir eine starke Sicherheit und darüber bin ich sehr dankbar.

Namastè Deine Sunita

P.S.: Schreibe mir gern, wie es Dir geht, was macht Dir Angst, was hilft Dir oder hat Dir geholfen?

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