Hormonyoga und Wechseljahrsbeschwerden

sunita ehlers Yogalehrerin

Mit Hormonyoga Wechseljahrsbeschwerden bekämpfen, wie Bitteschön soll das denn gehen?
Und vor allem, warum sagt uns kein Arzt das das Bekämpfen der nervigen Symptome auch ohne eine knallige Hormonbehandlung machbar ist, sondern verschreibt uns einfach chemische Hormone die unseren natürlichen Haushalt nur noch mehr durcheinander bringen?
Ich fühle mich einfach wohl wie lange nicht mehr. Und all das mit nur einigen Übungen, die wirklich jeder können kann!
Hormonyoga, was bewirkt es oder anders herum betrachtet, was machen die Hormone – vor allem, wenn sie im Ungleichgewicht sind – mit uns?!

Ich für meinen Teil kann behaupten, das mir zwar bewusst war, das ich am Beginn der Wechseljahre bin, mein Frauenarzt hat vor einiger Zeit zu mir gesagt, das sei ganz normal in meinem Alter. Viel mehr Informationen habe ich aber von ihm nicht dazu bekommen – verständlich, er denkt sicher, ich kann mir alle Informationen dazu aus dem Internet holen oder wenn ich wirklich ganz unsicher bin natürlich auch einfach andere Frauen fragen. Ich muss sagen, damals habe ich gar nicht darüber nachgedacht. Ich dachte, wenn ich in den Wechseljahren bin dann merke ich das 1. weil ich keine Blutungen mehr habe und 2. weil ich dann hormonelle Aussetzer habe wie zum Beispiel total unlogisches Weinen oder schlechte Laune ohne Grund. Ja, genauso habe ich es mir vorgestellt und nie weiter darüber nachgedacht. Daher war ich mir auch sicher, das das nächtliche Schwitzen damit zu tun hat, was ich an dem Tage gegessen habe. Das es von der hormonellen Umstellung kommt, darüber bin ich gar nicht gestolpert. Total logisch aber nun, wo ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. Ich sitze in einem Raum mit 25 anderen Frauen zwischen 30 und 70 und ich erfahre viele spannende Dinge… Hitzewallungen in der Nacht (ja, hatte ich auch vor Jahren mal gehört, aber wieder vergessen im Laufe der Zeit!), nächtliches Aufwachen, grantelig sein, unwohl fühlen, Haarausfall sind nur einige der Dinge, die Dir in den Wechseljahren weiterfahren können. Jeder erlebt den Beginn  dieser Zeit und die Wechseljahre selber ganz individuell. Aber kaum einer redet gern darüber, denn eine Veränderung muss jeder erst einmal selber für sich wahrnehmen und verarbeiten.
Die Menopause beginnt auch ganz unterschiedlich, bei einigen Frauen schon um die 40, bei anderen erst um die 50. Aber niemand bleibt von der hormonellen Umstellung befreit.  Der Rückgang des Östrogens, welches in den Eierstöcken gebildet wird und den Zyklus der Frau regelt ist die größte Umstellung der Hormone. Beginnend mit Schwankungen des Zyklus bis zum totalen ausbleiben der Blutung können einige Monate ins Land gehen. Mit dem endgültigen Ausbleiben der Regel endet dann die fruchtbare Zeit der Frau. Für die einen vollkommen ok, für die anderen eine enorme Umstellung im Leben. Kein Wunder, denn Schweissausbrüche, Libidomangel, Schlafstörungen, Haarausfall sind ja auch nicht gerade das was man sich zu einem zufriedenem Leben wünscht. Ganz zu schweigen von den Dingen, die es mit sich zieht. Du veränderst Dich nicht nur zuhause, ganz persönlich, nein auch im Rahmen Deines Umfeldes musst Du dich entweder erklären oder verstellen, oder ganz schlicht zusammenreißen. Denn eines ist sicher, niemand gibt gern vor einem Haufen Fremder zu das ihn die Schweißausbrüche ganz schön lange vom Schlafen abgehalten haben und man somit total müde ist. Und seien wir mal ehrlich, in den meisten Büros sitzen ein Haufen fremder Menschen miteinander in einem Raum und dort zuzugeben, das das Konzentrieren schwer fällt, weil einem die Haar gerade ausfallen ist auch nicht leicht. Und daher “kämpft” jede Frau für sich alleine – versucht mit der Umstellung in ihrem Leben klarzukommen und sich damit abzufinden.

Wie ist denn da mit den Hormonen?

Lalla hat es am Wochenende ganz treffend gesagt,  als Jugendlicher (denke bei den meisten so ab ca. 13 Jahren) bekommst Du von Deinem Arzt Hormone verabreicht damit Du nicht ungewollt schwanger werden kannst. Diese nimmst Du dann die nächsten 18-20 Jahre! Dann setzt Du die Hormone ab um schwanger zu werden, es klappt nicht und Du bekommst andere Hormone damit es klappt.
Du bekommst ein oder zwei Kinder, Dein Körper braucht ein paar Jahre um sich wieder zu “normalisieren” (wenn man das nach ein paar Schwangerschaften überhaupt normal nennen kann) und dann beginnen auch schon die hormonellen Umstellungen die den Beginn der Wechseljahre einläuten und Du bekommst wieder Hormone verschrieben….Bäng!
Daher bin ich unendlich dankbar, Teil dieses Workshops gewesen zu sein. Denn ich habe viel gelernt. Durch das speziell von Lalla entwickelte HormonYoga Programm (ein wenig abgewandelt von dem ursprünglichen Programm von der Brasilianerin Dinah Rodriguez) kannst Du Deinen Beschwerden den Kampf ansagen und das vor allem ganz sanft! Die Übungen sind einfach zu lernen und ich kann Euch sagen, sie fühlen sich direkt nach dem ersten Durchgang einfach nur gut an.
Eine tägliche 20 minütigen Praxis reicht schon aus um Dich äusserlich flexibel und beweglich zu halten und um Deinen Energiehaushalt zu steigern. Wechseljahrsbeschwerden können so ausgeglichen werden und im besten Fall ganz aufgehoben werden.
Übrigens nicht nur bei Wechseljahrsbeschwerden kommt HoYo zum Einsatz, die gesamten Drüsen im Körper können damit aktiviert werden; Schilddrüse (Energiestoffwechsel), Nebennieren (Glückshormone), Hypophyse (Stoffwechsel), Eierstöcke, Bauchspeicheldrüse gibt es auch noch und auch diese werden mit einbezogen in die Praxis, so kann Hormon Yoga auch für junge Frauen viel bewirken.
Probiert es doch selber einmal aus! Du hast nämlich hier die Möglichkeit eine DVD von Lalla zu gewinnen. Schreibe mir bis zum 1.6.2017 um 18:00 einen Kommentar unter den Artikel und ich drücke Dir die Daumen, das Du Deine Beschwerden in dieser Zeit so gering wie möglich halten kannst. 

P.S.: Du darfst kein Hormon Yoga praktizieren, wenn Du eine Entzündung im Körper hast, hormonellen Krebs oder Endometriose. Sprich bitte vorher mit Deinem Arzt!

P.S.S.: Nebenbei verringerst Du auch Deinen Stresslevel was sich auch positiv auf Deinen Hormonhaushalt auswirkt.

13 Kommentare
  1. Meike Hansen sagte:

    Danke für den Artikel! Genau zur richtigen Zeit!!! Ich beschäftige mich vielleicht noch etwas präventiv, aber auch schon fast mittendrin mit Hormonyoga und habe großes Interesse an der DVD!!!
    Herzensgruss, Meike

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  2. ulla sagte:

    gerade habe ich deinen wundervollen blog entdeckt! vielen dank für deinen artikel zum thema hormonyoga…sehr gerne würde ich die dvd von lalla gewinnen! herzliche grüße, ulla

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  3. Kamala sagte:

    Wow, danke Dir von Herzen für deinen Artikel zum Thema Hormonyoga. Schon einige Zeit suche ich nach einer Weiterbildung, die möglichst praxisbezogen das Hormonyoga vermittelt und eine kurze Abfolge beeinhaltet. Deine Erfahrungen beim Seminar haben mich neugierig gemacht Lallas Seite und vielleicht ihren Kurs zu besuchen ;-). Sehr gern würde ich die DVD gewinnnen und könnte sie gleich umsetzen :-)). Sonnige Grüße, Kamala.

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  4. caro sagte:

    super Artikel, trifft es wirklich:) Danke für die Tipps und Anregungen, passt gerade gut zu mir und meinen Freundinnen. Die DVD wäre perfekt !!!:) Liebe Grüße

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  5. Monika sagte:

    Das klingt super interessant! Ich liebe Yoga, aber das man es gezielt in den Wechseljahren einsetzen kann, warum mir nicht bewusst. Danke!
    Lg Monika

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    • Yogareich sagte:

      Liebe Monika, das kann man wirklich sehr gut. Es findet auch bald ein Workshop dazu statt, melde Dich gern wenn Du mehr Interesse hast. Lieben Gruss. Sunita

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  6. Tanja sagte:

    Danke für den interessanten Artikel! Ich würde gerne die DVD gewinnen, um mehr über das Thema zu erfahren und es selbst auszuprobieren. Liebe Grüße, Tanja

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