Nachhaltigkeit im Alltag

Nachhaltigkeit im Alltag ist ganz easy umzusetzen. Das steht zu mindest überall geschrieben. Aber wie einfach es wirklich ist, erfährst Du hier.

Nachhaltigkeit im Alltag

Es stimmt, wir leben über unserer Verhältnisse. Die meisten von uns müssen umdenken und zwar dringend. Aber bei all dem Konsum- und Wohlstandsverhalten unserer Zeit vergessen wir manchmal das eine Umstellung der Lebensverhältnisse Zeit erfordert. Selbst wenn wir in den sozialen Medien zugeballert werden von nachhaltigem Leben, einem gesunden Lifestyle und healthy living. So ist es auf den ersten Blick sicherlich so das wir es wunderbar finden, wir denken uns: Cool, so leb ich ab jetzt auch. Aber dann scheitern wir am Alltag. Wir versuchen alles auf einmal umzusetzen, vom Fleischesser ganz spontan als Vegetarierwieder Aufwachen und von der Shopping Queen zur Nachhaltigkeits-queenwerden. Doch so schnell geht es nicht. Auch hier müssen wir lernen das ein nachhaltiger Lebensstil nicht von heute auf morgen umsetzbar ist. Das fördert höchstens unsere Frustration. Die wenigsten von uns schaffen das. Aber wenn wir lernen es Stückchen für Stückchen anzugehen. Es schaffen, Nachhaltigkeit mehr und mehr in unser Leben zu integrieren. So werden wir alle gewinnen.

So du mehr Nachhaltigkeit in Dein Leben integrieren

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Das Thema Nachhaltigkeit ist gerade in den Medien präsent. Themen wie Ernährung und ein gesunder Lifestyle runden es ab. Was kannst Du aber tun, um Dein Stück Umweltliebe zu leben.

Laut Wikipedia ist Nachhaltigkeitein Handlungsprinzip zur Ressourcen Nutzung bei der die Stabilität der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.

 

Es geht nicht darum, das Du von heute auf morgen Dein komplettes Leben umstellen sollst. Aber auch Kleinigkeiten tragen dazu bei, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen.

 

  • weniger kaufen

kaufe lieber Qualitätsprodukte, so kannst Du davon ausgehen, das die Dinge länger halten. Kaufe lieber regional oder in der Nähe hergestellte Waren. Viele Produkte werden zudem in fernen Ländern hergestellt, haben einen langen Weg hierher, sind in vielen verschiedenen Verpackungen unterwegs. Diese landen noch viel zu oft einfach im Müll und werden gegen neue Verkaufsverpackungen ausgetauscht. Günstige Produkte landen außerdem viel schneller selbst im Müll, die Ressourcen der Arbeitskräfte der Hersteller werden so nicht wertgeschätzt und ärgerlich ist es außerdem. Lieber in ein gutes und qualitativ hochwertiges Stück investieren und lange was davon haben, als zu viele günstige Produkte zu konsumieren und sie schnell zu entsorgen.

  • regional essen

ähnlich bei den Lebensmitteln. Lebensmittel aus der Region sind aus ayurvedischer Sicht qualitativ hochwertiger als solche die schon einen langen Weg hinter sich haben. Denk nur an die vielen Menschen die die Früchte und das Gemüse bereits “berührt” haben. Aber auch hier kommen Verpackungen hinzu, die oft unnötig sind. Regionale Produkte können von dem Körper meist auch besser verstoffwechselt werden, sie passen saisonal zur Nahrungsmittelgruppe die der Körper gut verarbeiten kann.

  • öfter mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen

dies zumindest ist doch eigentlich ganz einfach. Frage Dich, bevor Du aus dem Haus gehst, ob Du wirklich mit dem Auto fahren musst. Geht es nicht auch zu Fuß oder mit dem Rad? Was auch Spaß macht, ist sich den Tretroller der Kinder zu schnappen und damit loszufahren. Probier es aus. Es macht Spaß, Du hast ein wenig Bewegung und frische Luft und die Umwelt wird geschont.

  • weniger tierische Lebensmittel konsumieren

Nein, Du musst nicht zwingend  von heute auf morgen zum Vegetarier werden. Das erwartet niemand von Dir, aber weniger ist oftmals mehr. Auch bei der Nahrung. Vor allem bei der Nahrung von tierischen Lebensmitteln. Tiere werden oft in Massen gehalten, mit Nahrung vollgepumpt, damit sie schnell wachsen und diese Produkte für die Menschen zur Verfügung gestellt werden können. Das muss nicht sein. Wenn Du schon Fleisch isst oder tierische Lebensmittel konsumierst, dann achte doch auch hier auf Qualität. Auf Artgerechte Haltung und auf einen guten Umgang mit den Lebewesen. Und vor allem konsumiere weniger. Lass mal einen Tag Fleisch und Co links liegen und ernähre Dich einen Tag in der Woche aus Pflanzen, Obst und Gemüse. Du wirst sehen, so schlimm ist das gar nicht. Und wer weiß, vielleicht wird dann doch von ganz allein ein Vegetarier aus Dir.

      • weniger wegschmeißen

kaufe weniger, dann schmeißt Du auch weniger weg. Egal  ob Klamotten im Überfluss oder Lebensmittel. Gleich ob Schuhe oder Gemüse. Wir kaufen manchmal ohne Nachzudenken und das muss nicht sein. Listen helfen. Mach Dir eine Liste, wenn Du Lebensmittel einkaufen gehst, so siehst Du vorab, was Du wirklich benötigst. Bei Schuhen und Co. sortiere doch vorher mal aus. Bring die alten Kleidungsstücke (die gut erhalten sind) in Kleiderkammern oder Frauenhäusern vorbei. Die meisten Menschen freuen sich über gut erhaltene Kleidungsstücke.

      • Einwegverpackungen meiden

Kaffeekapseln, Gurken in Plastikverpackung, Fertiggerichte im eingeschweißten Verpackungen. Wir produzieren zu viel Müll. Es gibt mittlerweile viele Supermärkte in denen Du ohne Verpackungen einkaufen kannst. Denn eines ist klar, viele der Verpackungen in herkömmlichen Supermärkten sind total überflüssig.

 

      • no Coffe To-Go, es sei denn in mitgebrachten Bechern

es gibt sie, diese wunderschönen Coffe To-Go Becher, in allen Formen und Farben. Super sehen sie aus und man kann sie mehrfach nutzen. Kauf Dir einen und nimm ihn mit, in den meisten Coffe To-Go Geschäften gibt es dann den Kaffee sogar günstiger. Laut Fokus landen in Deutschland etwa 300 000 Kaffeebecher stündlich im Müll. Das muss doch nicht sein.

 

      • lieber Glasflaschen als Plastikflaschen

Ich sage es Euch, Wasser schmeckt aus Glasflaschen merklich besser. Und es spart auch Müll.

 

Hier kommen noch ein paar Vorschläge für Deine ganz persönliche Nachhaltigkeit im Alltag

 

  • Kerzenschein oder Licht (gerade im Winter super gemütlich)
  • Obst aus der Region oder aus fernen Ländern
  • Bio oder kein Bio
  • Einkaufszettel oder Liste oder wahllos einkaufen was lecker aussieht
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verfallsdatum
  • Wasser laufen lassen oder abdrehen (beim shampoonieren, duschen, spülen und co. )
  • Plastiktüte geben lassen oder einen Einkaufskorb nehmen
  • Baden oder Duschen
  • Plastikflaschen oder Glasflaschen
  • Zu Fuß gehen oder mit dem Auto fahren
  • Den Aufzug nehmen oder die Treppe nehmen
  • Salat und Co aus der Verpackung kaufen oder aus der Frische-Theke
  • den Trockner benutzen oder Wäsche draußen aufhängen
  • Stand By Modus am Fernseher oder ganz ausschalten
  • Ökostrom oder Normalstrom nutzen

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, etwas Gutes zu tun und so einen Beitrag beizusteuern. Probier es aus, es ist eigentlich ganz einfach, oder nicht?

 

Herzlichst, Deine Sunita

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