In unserer schnelllebigen Zeit ist es oft schwierig, zur Ruhe zu kommen und den ständigen Strom an Gedanken zu unterbrechen. Rabea Klatt, Expertin für Achtsamkeit und Meditation, betont, dass Achtsamkeit eine Übungssache ist und gibt Tipps, wie man den sogenannten „Monkey Mind“ zähmen kann.
Der „Monkey Mind“ ist ein Begriff aus dem Buddhismus und beschreibt den ständig abgelenkten, springenden Geist. „Unser Geist ist oft wie ein Affe, der von Ast zu Ast springt. Er springt von Gedanke zu Gedanke und lässt uns selten zur Ruhe kommen“
Um den Monkey Mind zu zähmen und mehr Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren, empfiehlt Rabea, mit kleinen Einheiten zu beginnen. „Anfangs kann es überfordernd sein, lange Perioden der Stille auszuhalten. Deshalb ist es wichtig, mit kleinen Schritten zu beginnen und sich langsam zu steigern“.
Ein erster Schritt kann sein, sich bewusst eine Minute Zeit zu nehmen. „Nimm dir eine Minute, in der du ganz bewusst wahrnimmst, was um dich herum und in dir passiert. Spüre deinen Atem, höre die Geräusche um dich herum und nimm deine Gedanken wahr, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen“