Corona Virus legt die Welt lahm
Corona Virus legt die Welt lahm und wir schauen hilflos zu.
Was passiert denn gerade in der Welt. Es ist unglaublich, wie sich ein Virus ausbreitet und die gesamte Welt in Angst und Schrecken versetzt. Ihr wißt es ja, ich liebe es, nach vorne zu sehen. Go with the Flow nenne ich es. Es kommt eh, wie es kommen soll. Aber zur Zeit ändert sich die Lage gerade und die Welt scheint sich in zwei Hälften zu teilen. Diejenigen, die sich Sorgen machen ( werden von den anderen gern belächelt) und diejenigen die so tun als wäre alles in bester Ordnung ( werden ungläubig betrachtet, selbstverständlich in der Hoffnung das sie recht haben)
Die Schwierigkeit vor der wir alle stehen?
Es geht um unsere Existenz. Versicherungen zahlen nicht, wenn wir wahllos einfach alles ausfallen lassen. Die Regierung gibt keine klare Entscheidung ab. Sind sicher selbst in zwei Lager gespalten und halten sich mit Diskussionen davon ab schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Bevölkerung kann ihnen diese leider nicht abnehmen. Die Corona Krise hat zu große Auswirkungen. Im Privaten, im Job und im Alltag. Wir werden quasi in die Knie gezwungen und wissen selbst noch nicht recht wie wir damit umgehen sollen.
Alles stehen und liegen lassen und von zuhause arbeiten? Keine Restaurantbesuche mehr und kein Fußball? Das kann doch nicht sein! Letztendlich aber doch. Denn wir müssen alle ein Stück dazu beitragen, das sich dieses Virus nicht weiter ausbreitet. Nicht nur für uns, auch für unsere Eltern und Großeltern. Obwohl ich mir gar nicht sicher bin, ob es tatsächlich zutrifft, das eher ältere Menschen und chronisch Kranke mit einem sowieso schon geschwächten Immunsystem zur Risikogruppe gehören. Denn wenn wir einmal genauer hinsehen dann sind auch bereits Menschen im meinem Alter durch COVID-19 gestorben.
Bei jedem von uns kann das Immunsystem geschwächt sein, auch ohne das es offensichtlich ist.
Laut Politikern und Virologen sollen wir unser Verhalten anpassen. Keine Hände schütteln, sozial Kontakte vermeiden. Die Home Office Offensive ist in vollem Gange. Was ist aber mit den Menschen die eben nicht auf ein Arbeiten von zuhause zurückgreifen können? Was ist mit den Menschen deren Job davon abhängig ist, mit Menschen in den Kontakt zu treten? Bars, Restaurants, der gesamte Tourismus ebenso wie Massagetherapeuten und Menschen in der Gesundheits-Branche? Wie sollen wir das stemmen wenn so viele Menschen gleichzeitig krank werden während der andere Teil um seine Existenz bangt?
Deutschland ist ein freiheitsverwöhntes Land, wir tun so als könnten wir mit allem umgehen. Aber ist dem wirklich so? Während auf der einen Seite bereits viele Grenzen geschlossen werden um die Bürger und Bürgerinnen zu schützen geht der Glaube an eine gemeinsame Welt immer weiter in den Hintergrund. Wird es so werden das sich jeder selbst der Nächste ist? Zum Großteil ist es ja schon immer so gewesen. Die einen haben Glück und ihnen gehört die Welt, die anderen dürfen zusehen wie sie klarkommen. Ich gehöre zu beiden Teilen. Immer wieder abwechselnd. Und Du?
Italien zeigt uns wie krass die Ausmaße von Corona sein können. Das Virus hat das gesamte Land lahmgelegt. Als China alles dicht gemacht hat haben wir hier gesessen und gedacht. Das ist aber krass. Aber die Chinesen sind halt so. Nun stehen wir vor eben genau derselben Situation und ich würde mir manches Mal wünsche, die deutsche Regierung hätte auch hier schneller durchgegriffen und Tore dicht gemacht, Kontrollen genutzt und die Mittel, die wir eigentlich haben auch genutzt. Wozu nutzt uns ein ausgetüfteltes Datenschutzsystem, wenn wir es selbst dann aufrechterhalten wenn unser aller Leben davon abhängt?
Auch ohne autoritäres Regime kann Europa gezielt gegen dieses Virus vorgehen. Ein Appell an die Menschen hier sich nicht als etwas Besseres zu halten und klug mit dem Wissen aus anderen Ländern umgehen wäre ein riesen Vorteil in der aktuellen Lage.
Das was wichtig dargestellt wird, ist das die Wirtshaft nicht zusammenbrechen darf. Verständlicherweise. Wir brauchen das Geld um Miete zu zahlen. Um zu überleben. Aber bringt es uns wirklich etwas wenn wir vorher an dem Corona-Virus sterben?
Entscheidungen sollten getroffen werden. Entscheidungen die für alle gelten. Ein klares Ziel vor Augen, die Menschen gesund und vor allem am Leben zu halten! Wir brauchen ein Land das zusammenhält und sich bewusst wird auch nach einer solchen Krise gemeinsam wieder aufzustehen. Verharmlosende Haltungen sind gefährlich und lassen es zu das sich das Virus weiter ausbreitet während wir daneben stehen und hilflos zusehen. Wenn Veranstaltungen abgesagt werden können wir davon ausgehen das es einen guten Grund dafür gibt. Es bringt doch nichts, dem zu trotzen und dann eben VOR dem Stadion mit hunderten von Menschen ein Spiel zu verfolgen. Dem Virus ist es egal ob es sich vor dem Stadion oder im Stadion ausbreiten darf. Der unsichtbare Gegner ist allgegenwärtig.
Selbst wenn sich das Coronavirus für uns anfühlt wie eine lapidare Grippe sollten wir uns alle zusammennehmen und dieses einseitige und kurze Denken stoppen. Als Virusträger durch den Alltag zu marschieren und es zu verbreiten ist in meinem Augen mehr als fahrlässig. Denkt an die Kinder unter uns, an vorerkrankte Menschen und an die Senioren.
One Country – One World
Wenn am Ende jemand von ihnen diese furchtbare Pandemie nicht überlebt werden wir des Lebens nicht mehr froh.
Sunita Ehlers, ist Expertin für Achtsamkeit. Yogalehrerin (E-RYT/AYA) & Ausbilderin von Yoga Ausbildungen, Meditationsleiter:innen Ausbildungen & Meditationsleiter:innen Ausbildungen. Yoga & Lifestyle Bloggerin und Podcasterin (Mindful Minds, dein Podcast für ein entspanntes Leben)
Ich liebe das Schreiben ebenso wie das Unterrichten. Ich sehe es als Ausdruck dessen, was mir am Herzen liegt. Authentizität und liebevoller Umgang sind mir genauso wichtig, wie soziale Verantwortung.
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