Wie Du dein yoga Business aufbaust

Yoga und ein eigenes Business aufbauen, davon träumen viele. So schön die Vorstellung, eine Yogalehrerausbildung zu absolvieren und dann fröhlich lächelnd Yoga in die Welt zu tragen.

Ist es denn wirklich so einfach?

Ein Yoga Business aufbauen

Ein Yoga Business aufzubauen sieht einfach aus, aber in Wirklichkeit steckt hinter den großen Unternehmen,  den gut laufenden Studios und den viel gebuchten YogaleherInnen  ein Haufen harte Arbeit.

 

Was genau erwartet Dich, wenn Du ein Business mit Yoga aufbauen willst?

Dein eigenes Yoga Geschäft aufzubauen bedarf einiger Arbeit auch schon vor der Selbstständigkeit.

Angebot

Was willst Du in Deinem Geschäft anbieten?

  • Yogakurse im eigenen Studio? (eigene Teilnehmer, Miete selbst zahlen, eigenes Marketing Konzept usw.)
  • Yogakurse in Co-Working Spaces und nur für ein oder zwei Stunden gemieteten Räumen (nicht ganz so hohe Mietkosten, nicht ganz so flexibel in den Zeiten, nicht ganz das eigene Konzept)
  • Yogakurse in anderen Studios  (an die Zeiten des Studios gebunden, keine Miete, dafür nicht ganz so hohe Einnahmen, kein eigenes Konzept )

oder willst Du Yoga und eine tolle Geschäftsidee miteinander verbinden? Auch das geht.

  • Yoga Cafè
  • Yoga Bekleidungsgeschäft mit Kursen
  • Yoga Blog
  • Yoga Plattform für Kurse, Lehrer oder Retreats
  • Yoga Retreat Center oder, oder, oder. Die Möglichkeiten sind unendlich.

Doch eines ist klar, die meisten Ideen gibt oder gab es schon ganz ähnlich. Auch wenn die Idee dahinter vielleicht neu ist, der Yogamarkt ist regelrecht hart umkämpft.

Es gibt seit einigen Jahren Studios die super laufen, an jeder Ecke gibt es neue YogaleherInnen und ausgebildet wird immerzu. In vielen Ausbildungen sitzen heutzutage an die 30 SchülerInnen, die nur darauf brennen Yoga in die Welt zu bringen.

Und das ist auch gut so. Denn Yoga hilft und tut gut und noch viel zu wenige wissen das Yoga bei so vielen Wehwehchen helfen würde. Daher nur zu.

Ein Kick Start für ein erfoglreiches Yoga Geschäft ist das aber noch nicht. Denn die Selbstständigkeit ist ein wenig herausfordernder und komplizierter als sich einfach auf die Matte zu begeben und durchzustarten. Ich sage nicht, das es sich nicht lohnt. Aber es steckt in jedem Geschäft auch viel Arbeit.

Starte Dein eigenes Yoga Business

Zu allererst. Absolviere eine Yogalehrerausbildung. 

Es ist nicht wichtig, wo Du diese Ausbildung absolvierst, da kommt es tatsächlich auf Deinen eigenen Geschmack an. Welcher Stil gefällt Dir, welcher Ausbilder ist Dir sympathisch. Wichtig ist aus meiner Sicht, sich nicht im Schnelldufchlauf ausbilden zu lassen. Yoga braucht Zeit. Finde die Ausbildungsschule, die zu Dir passt und beginne Dein Yoga Business von der Pike auf. Besuche selbst Workshops, Kurse und lerne verschiedene Lehrer und Konzepte kennen. Finde heraus, was Du willst. Was willst Du später anbieten und was nicht. Vergleiche ohne zu bewerten, zieh für dich die Quintecence aus alledem.

Finde Dein Spezialgebiet innerhalb des Yoga

Das kann so viel sein. Nicht nur anatomisch oder energetisch, auch Ernährung oder ganz andere Dinge können Dich ausmachen und Dich zu einem Spezialisten auf eben diesem Gebiet machen.

  • Kleidung (eigenes Label launchen, Geschäft eröffnen, online Shop launchen o.ä.)
  • Ernährung (Yoga & Ayurveda, Yoga und Clean Eating, Yoga & Kochkurse o. ä.)
  • Spezialgebiete des Körpers (Yoga für die Hüfte, Yoga für die Knie, für den Rücken o.ä.)
  • Spezialgebiete auf energetischer Ebene (Yoga und Selbstliebe, Chakren o.ä.)

Der nächste Schritt ist eine Herausforderung. Überlege Dir, ob Du komplett ins Yoga einsteigen willst. (Hauptberuflich) oder erstmal noch in Deinem Job bleibst und Teilzeit im Yoga beginnen willst. Beides hat seine Vor- aber auch Nachteile.

Was Du sonst noch brauchst: 

    • Versicherung (Berufshaftpflicht)
    • Krankenassenversicherung
    • Rentenversicherung
    • Equipment
    • Homepage (selbst gehostet oder von einem Fachmann hergestellt, Keywords, Name der Website usw.)
    • SEO
    • soziale Medien (sinnvoll in der heutigen Zeit)
    • Newsletter
    • den perfekten Standort (Räume, Parkplätze, gut gelegen usw.)
    • ein Netzwerk in der Branche, Leute die zu Beginn unterstützend zur Seite stehen
    • steht das Marketingkonzept, inkl. Firmenlogo und Headline

 

Und zu guter letzt: 

 

  • kenne Deine Zielgruppe
  • wähle eine einheitliche Bildsprache, die zu Deinem Konzept passt
  • bleib Dir selbst treu
  • vergiß Deine eigene Yoga Praxis nicht, diese hält Dich aufrecht, auch in schwierigen Zeiten, in denen Du denkst, Du schaffst es nicht.
  • verbinde Dich mit anderen Selbstständigen aus der Branche und lernt voneinander
  • lasse Dich inspirieren, ohne zu kopieren

Herzlichst Deine Sunita

 

7 Kommentare
  1. Mo sagte:

    Wow!!! Ein super klasse und sehr ausführlicher Artikel. Eine ehemalige Arbeitskollegin von mir hat sich dem „Yoga Business“ zu gewandt. Da habe ich zwischendurch immer mit bekommen, wie schwer es doch so manches mal war. Mittlerweile ist sie aber angekommen und möchte nichts anderes mehr machen.

    Liebe Grüße,
    Mo

    Antworten
  2. Corinna sagte:

    Hallo Sunita,
    Ein super Leitfaden für alle, die Yoga zum Geschäft machen wollen. Ich glaube auch, dass es hier so wie in vielen anderen Branchen viel Konkurrenz gibt und es kein Selbstläufer ist.
    Viele Grüße
    Corinna

    Antworten

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