9 Tipps zur Stärkung
9 Tipps zur Stärkung deiner mentalen Gesundheit & wie Yoga unterstützen kann
Ein Beitrag von Yvonne Muschweck
9 Tipps für die Stärkung deiner mentalen Gesundheit.Womöglich kennst du das auch. Dir ist manchmal alles zu viel. Du hast das Gefühl Vielem nur noch hinterher zu rennen und dabei nicht allem gerecht zu werden. Nicht den Dingen, die du tust und vor allem auch nicht dir selbst. Der letzte Urlaub ist viel zu lange her und dir ist es auch total zuwider von Wochenende zu Wochenende oder von Urlaub zu Urlaub zu leben.
9 Tipps für die Stärkung deiner mentalen Gesundheit
Außerdem liegen über zwei Jahre globale Pandemie hinter uns. Es herrscht Krieg in vielen Teilen der Welt, seit Februar auch in Europa. Wir stecken mitten in einer Klimakrise. Es reicht an Hiobsbotschaften und Herausforderungen. In der Welt und in unserem Alltag.
Wie können wir dafür sorgen, dass es uns dennoch gut geht?
Klar, wir sind in einer sehr privilegierten Lage uns darüber überhaupt Gedanken machen zu dürfen. Schließlich haben wir ein Dach über dem Kopf, fließendes, sauberes Wasser und einen vollen Kühlschrank. Alles andere ist nur noch die Kirsche auf der Torte. Gleichzeitig ist aber auch genau das die Verantwortung, die wir haben unser Leben aktiv so zu gestalten, dass wir uns wohlfühlen und aufblühen können. Unseren Teil beizutragen, dass diese Welt ein winziges bisschen besser ist und das können wir nur, wenn es uns gut geht. Körperlich und mental.
Was ist überhaupt mentale Gesundheit?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert sie so: “Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft leisten kann.”
Oft hört man von mentaler Gesundheit leider erst im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen. Die häufigsten psychischen Erkrankungen in Europa sind Depressionen und Angstzustände. Es ist unerlässlich sich um seine mentale Gesundheit genauso zu kümmern wie um die Körperliche. Geht es einem nämlich erst einmal schlecht, dann ist es viel schwieriger mentale Stabilität zurückzuerlangen.
Daher kommen hier 9 Tipps für die Stärkung deiner mentalen Gesundheit:
- Selbstfürsorge: höre auf deinen Körper, deinen Geist und deine Seele und mache regelmäßige Check Ins mit dir selbst. Wie geht es mir? Was brauche ich gerade?
- Entspannungstechniken: Stress macht auf Dauer krank. Yoga und Meditation können daher ein tolles Mittel sein um mit dir in Verbindung zu gehen, dich um dich selbst zu kümmern und das Gedankenkarussell zu stoppen. Die dort angewandte Achtsamkeit lässt sich auf all deine Lebensbereiche anwenden und wird dich bereichern, weil du die kleinen Schätze des Alltags wieder entdeckst und bewusst genießen kannst.
- Bewegung: Yoga Asanas sind eine tolle Art der achtsamen Bewegung und für viele Menschen eine wunderbare Möglichkeit zum Einstieg in das weitreichende Feld des Yoga, das viel mehr umfasst als die Haltungen.
- Pausen: plane bewusst Pausen ein und priorisiere sie genauso wie alles andere. Erholungszeit ist essentiell. Denke dabei auch an Offline Zeit und Abstand zu sozialen Medien.
- Ernährung: überlege dir doch einmal bewusst welche Nahrungsmittel dir Energie geben und welche dich leicht und welche dich schwer fühlen lassen. Wie möchtest du dich fühlen? Falls dich der Zusammenhang von Yoga und Ernährung interessiert, kannst du dich über Ayurveda informieren.
- Schlaf: ausreichend Schlaf ist wichtig für uns, ohne Regeneration laufen wir schnell nur noch auf Sparflamme. Mach dir Gedanken, was dir hilft abends herunterzufahren. Das kann eine kurze Meditation oder eine Atemübung sein oder du liest ein Buch – und zwar nicht auf einem digitalen Gerät.
- Soziale Kontakte: wenn wir Zeit mit Menschen verbringen, die uns gut tun und mit denen wir unsere Gedanken teilen können, dann hilft uns das, unsere Batterien wieder aufzuladen und stärkt unsere Zuversicht und unser Wohlbefinden. Bei wem wolltest du dich schon lange mal wieder melden?
- Dankbarkeit: schreibe dir regelmäßig auf, wofür du dankbar bist, z.B. 1x die Woche auf einen Zettel. Stecke diesen Zettel in dein persönliches Glücksglas über 1 Jahr hinweg und öffne es am 31. Dezember. Lies dann 52 Zettel voller Dankbarkeit und verbinde dich mit diesem Gefühl für einen zauberhaften Start in ein neues Jahr. Oder wenn du das öfter möchtest, mach das monatlich – auch hier gilt: pass es für dich an.
- Lebensfreude: lache viel und lasse Leichtigkeit und Lebensfreude zu, indem du Dinge tust, die dein Herz hüpfen lassen. Plane Zeit ein für Spiel und Spaß, so wie es für Kinder ganz selbstverständlich ist und zwar ganz ohne Planung. Was wolltest du schon immer ausprobieren? Los geht’s!
Viele der hier genannten Punkte finden sich im Yoga wieder. Es geht im Yoga nicht darum mit den Händen den Boden vor dir berühren zu können, sondern um die Verbindung zu dir selbst, deinem Inneren, deinem Kern. Wahrzunehmen, wie es dir geht, was du brauchst, wo deine Grenzen sind und diese zu wahren. Deinen Geist und Körper zu nähren und genau dann Pausen zu machen, wenn du sie brauchst. Dich nicht mit anderen zu vergleichen, sondern liebevoll zu dir selbst zu sein und zu erkennen, dass du genau richtig bist, wie du bist.
Es wurde zudem wissenschaftlich belegt, dass von Menschen, die über einen längeren Zeitraum Yoga praktizieren, von verbesserter Stimmung und allgemein mehr Wohlbefinden berichtet wurde. Bei psychischen Erkrankungen soll Yoga natürlich kein Allheilmittel sein und mir ist der Hinweis an dieser Stelle sehr wichtig, dass professionelle medizinische Hilfe essentiell ist. Yoga kann hier eine wunderbare Ergänzung sein.
Für mich persönlich sind Yoga und Meditation nicht mehr wegzudenkende Bestandteile von meinem Werkzeugkasten für mein körperliches und mentales Wohlbefinden. Wenn ich auf die Matte gehe, dann komme ich ganz im Jetzt und bei mir an und kann alles andere hinter mir lassen und bei mir sein. Ich bin sehr dankbar dafür diesen Schlüssel gefunden zu haben, der es mir ermöglicht Stille und Raum in mir entstehen zu lassen. Genau das möchte ich auch in meinen Yogastunden meinen Teilnehmer*innen ermöglichen: raus aus dem Kopf und ganz und gar eintauchen in das eigene Selbst und die Erfahrung und den Genuss des aktuellen Moments. Denn alles, was wir haben, ist das Jetzt.
Lust auf eine Yogastunde mit Yvonne? Dann schau gern einmal hier vorbei! Yvonne freut sich auf dich!
Hast du Tipps zur Stärkung der mentalen Gesundheit?
Oder vielleicht bemerkt wie Yoga und Meditation dir geholfen haben?
Erzähl davon gerne in den Kommentaren.
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Yvonne ist Yogalehrerin (Hatha und Yin Yoga sowie Yoga Nidra) und Meditationsleiterin mit Weiterbildungen in traumsensiblem Yoga und als Ersthelferin für psychische Gesundheit, sie ist 35 Jahre alt und lebt in Berlin.
Ihr liegt besonders am Herzen, dass alle Menschen Yoga praktizieren können und auch, dass vermeintliche Einschränkungen stattdessen als Einladung zur kreativen Beschäftigung mit dem eigenen Körper und Geist gesehen werden. Sie setzt sich ein für mehr Vielfalt im Yoga und du bekommst in ihren Stunden Inspiration auf und abseits deiner Yogamatte.
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