Selbstfürsorge, während deiner Periode

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Selbstfürsorge, während deiner Periode

Selbstfürsorge, während deiner Periode  

*Ein Gastbeitrag von Julia Sсhonsteiger

Die Periode kann unberechenbar sein, ebenso wie Stress. Die Kombination aus Menstruationssymptomen und Alltagsstress kann schwerwiegende Auswirkungen auf den Körper haben, wenn man nicht auf sich achtet. Angefangen bei dem prämenstruellen Syndrom (PMS) mit Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Magenkrämpfen. Wenn dann noch Termindruck, Beziehungsprobleme oder andere Stressfaktoren hinzukommen, können die 4-7 Tage deiner Periode sehr anstrengend sein.

 

Achte auf dich, wenn Du menstruierst

 

 

Zwischen der Pubertät und der Menopause bereitet sich der Körper der Frau jeden Monat auf eine Schwangerschaft vor, die Gebärmutterschleimhaut verdickt sich in Erwartung einer Schwangerschaft. Tritt keine Schwangerschaft ein, sinkt der Östrogen- und Progesteronspiegel ab, bis er schließlich einen Wert erreicht, der den Körper veranlasst, die Gebärmutterschleimhaut über die Scheide abzustoßen. Etwas Blut wird zusammen mit der Schleimhaut aus dem Körper ausgeschieden. Dies ist die Periode, die das Ende eines Menstruationszyklus markiert. Wenn sie vorbei ist, beginnt der Zyklus von vorn.

Die Zeit zwischen den Perioden (letzter Tag bis zum ersten Tag) beträgt durchschnittlich 28 Tage, wobei die Blutung in der Regel etwa 4 bis 5 Tage dauert. Es gibt jedoch auch längere Zeiträume zwischen den Perioden und weniger oder mehr Tage mit Blutungen.

 

Wie du während der Menstruation auf dich achtest

 

Die Menstruation ist eine Zeit, in der du besonders achtsam sein solltest und dich mehr um deinen Körper kümmern darfst. Angefangen bei der Verwendung nachhaltiger Menstruationshygieneprodukte, wie Periodenunterwäsche, vor allem Bio-Produkte von Marken wie zum Beispiel Weekiss. Stressbewältigung und Entspannung sind ebenso wichtig wie das Management der Menstruationshygiene.

 

4 Tipps für deine Selbstfürsorge während der Menstruation:

 

Gesunde Ernährung

Während der Periode kann es passieren, dass du Heißhunger hast, meist auf einfache Kohlenhydrate (süß und salzig). Zucker treibt jedoch den Blutzuckerspiegel in die Höhe und löst Stress im Körper aus, während der Verzehr von viel Salz zu Wassereinlagerungen führt, die wiederum Blähungen verursachen können. Wenn du also Lust auf etwas Süßes haben solltest, dann iss lieber ein Stück Obst oder dunkle Schokolade, diese enthalten weniger Zucker und reich an Antioxidantien sind.

Wenn du deine Nahrungsaufnahme auf hormonell unterstützende Substanzen abstimmst,  kannst du dich entspannen und den Stresszyklus in Ihrem Körper durchbrechen. Der Körper braucht Vitamin B und C sowie Magnesium, um die Nebennieren während der Menstruation optimal zu unterstützen. Achte darauf, dass  du in dieser Zeit mehr dunkles Blattgemüse und hochwertige Proteine isst.

Wichtig ist auch, dass du während deiner Periode auf Alkohol und Koffein verzichtest. Kaffee ist harntreibend und kann eine entwässernde Wirkung haben, was zu Verdauungsstörungen und Krämpfen führen kann. Ebenso kann Alkohol zwar vorübergehend entspannend wirken, aber auf lange Sicht wirst du dich besser fühlen, auf ihn zu verzichten.

Sowohl Koffein als auch Alkohol beeinträchtigen deinen Schlaf. Es ist immer wichtig, viel Wasser zu trinken, das gilt besonders während der Periode. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann das Risiko von Dehydrationskopfschmerzen verringern, die ein häufiges Symptom der Menstruation sind.

Genug Schlaf

Versuch mal, die empfohlenen 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen. Es gibt mehrere Studien, die darauf hinweisen, dass Schlaf auf natürliche Weise Stress im Körper abbaut. Du hast bessere Chancen, ausreichend Schlaf zu bekommen, wenn du deinen Körper programmierst. Indem du einen regelmäßigen Schlafplan einhältst, kann sich dein Körper darauf einstellen, dies unterstützt dich dabei gut ein- und durchzuschlafen;  insbesondere während deiner Periode. Hier sind einige Tipps zur Schlafhygiene, die dir helfen können.

  •         Geh abends pünktlich ins Bett.
  •         Schalte alle Bildschirme aus und leg dein Smartphone eine Stunde vor dem Schlafengehen beiseite, damit dein Körper in einen Zustand der Ruhe übergehen kann. Du kannst stattdessen ein Buch lesen.
  •         Dunkel dein Schlafzimmer ab und halte es dort angenehm kühl, um das Einschlafen zu erleichtern.
  •         Nimm Yoga in deine Abendroutine auf.

Bewege dich regelmäßig

Körperliche Aktivität und Bewegung produzieren Endorphine, die als natürliches Schmerzmittel gegen Krämpfe wirken, den Schlaf verbessern und Stress abbauen. Je nach Körper und Hormonspiegel kann ein sanftes Cardio- oder Krafttraining praktiziert werden. In anderen Momenten passt vielleicht eher Yoga oder ein Spaziergang.

Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm lindert Menstruationsbeschwerden, die auf Stress zurückzuführen sein könnten, insbesondere starke Krämpfe. Außerdem hebt die Freisetzung von Endorphinen die Stimmung und mildert den mit der Periode verbundenen Stress.

Wende Entspannungstechniken an

Entspannungstechniken können sehr nützlich sein, um PMS-, Perioden- und Stresssymptome zu reduzieren. Versuche es mal mit Atemübungen, die höchstens 10 Minuten dauern. Meditiere 10 Minuten oder übe sanftes Yoga. Das tut immer gut.

Sanfte Bewegung während des Menstruationszyklus verbessert die Durchblutung der Gebärmutter und des gesamten Körpers, wodurch Krämpfe gelindert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass deine eigene Einstellung, deine Gedanken und Gefühle in Bezug auf deine Periode diese auch beeinflussen können. Achte einmal darauf.

 

Genau wie bei der Suche nach haltbarer Periodenunterwäsche solltest du dir die Zeit nehmen, dich mit Yoga und deiner Ernährung auseinanderzusetzten, die sich während deiner Periode gut anfühlen.

Ein bewusster Umgang mit Ernährung, Schlaf, Bewegung und Entspannung trägt wesentlich dazu bei, die Periode weniger stressig zu erleben.

 

 

 

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