Mindful Movement im Alltag

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Mindful Movement im Alltag. Was wäre, wenn. Wenn Dein Körper dir von ganz allein mitteilt, was er im Hier und Jetzt braucht? Wenn du nur ein wenig Zeit bräuchtest, zu hinterfragen, was genau jetzt guttun würde? Und du durch einfache Bewegungen im Alltag deinem Self-Healing Prozess im Körper einen Schubs in die richtige Richtung geben könntest.

Für einen entspannten Umgang mit unserem Körper sind diese 2 Punkte unerlässlich.

  • Schließe Freundschaft mit deinem Körper
  • Sei dir der Individualität deines Körpers bewusst

Mindful Movement im Alltag

Schon Swami Sivananda sagte: Health is wealth / Gesundheit ist Reichtum und schrieb ein Rezept für ein Erfolgstonikum – Rezept  *

 

Vertrauen –  einen Teelöffel

Gebet – vier Teelöffel

Geduld – zwei Teelöffel

Ausdauer – vier Teelöffel

Freude –  vier Teelöffel

Mut – einen Teelöffel

Begeisterung – eine Unze

Nimm einen Teelöffel dieses Tonikums dreimal pro Tag.

 

Die Grundprinzipien für achtsame Bewegungen sind:

Grundsätzlich sollte das Bewusstsein für Bewegung dahingehend geschärft werden, dass Bewegung wohltuend sein darf. Sie muss weder anstrengend noch fordernd sein, sie sollte vielmehr auf die individuellen Bedürfnisse zurechtgeschnitten sein.

Körper und Geist, aber auch Lebensumstände und aktuelle Situation sollten mit betrachtet werden, wenn wir Bewegungen für uns wählen. Es besteht keine Notwendigkeit, im Lotussitz zu sitzen, schneller zu laufen als andere oder einen Handstand zu machen. Vielmehr ist es wichtig, sich selbst zu kennen und zu wissen, was wir tagesaktuell wirklich brauchen, um Kraft und Energie zu haben. Die eigenen Grenzen sollten eingehalten werden und Bewegung sollte als solches anerkannt werden, als etwas was dir guttut und nicht als etwas, was dir schadet.

Ein paar Beispiele von Wirkungsweisen findest du hier:

  • Alle Haltungen, die am Boden stattfinden (sitzen, Balancen, Fokus Füße) erden dich, sie geben Stabilität und Verankern dich mit der Erde.
  • Alle Haltungen, die den Brustkorb weiten (Rückbeugen/Seitneigungen) öffnen und bringen Energie. Hier kannst du tief atmen.
  • Alle Haltungen, die nach unten gerichtet sind (Vorbeugen) beruhigen dein inneres und äußeres System. Sie bieten einen Rahmen für Rückzug und Innenschau.
  • Dynamische Übungsabfolgen bringen deinen Kreislauf in Schwung.
  • Langsame Abfolgen beruhigen den Geist.

Versuch mal bei jedem Gang in die Teeküche, bei jedem Gang zum Mülleimer, bei Spaziergängen oder immer, wenn du daran denkst darauf zu achten, wie du dich bewegst. Spüre in deinen Körper hinein und hole dir durch Bewegungen, die zu dir passen Energie. Jeden Tag Aufs Neue.

Wähle die Bewegungen bewusst und gezielt aus. Dies können einfache Schulterkreise sein oder ein Kreisen deiner Handgelenke. Es können auch längere Übungsabfolgen sein. Wichtig ist, dass dir alle Übungen guttun sollten.

Bewegungen sollten zu dir passen, zu deinem Körper und deinen Bedürfnissen. Nutze deinen inneren Lehrer, deine tief in dir sitzende Intuition, um Haltungen und Bewegungen so zu wählen, dass sie tagesaktuell auf dich zugeschnitten sind.

Übung Warten und zuhören:

  • Nimm dir täglich einen Moment Zeit für deinen Körper
  • Praktiziere lieber 5 – 10 Minuten täglich als immer nur 1 / Woche für eine längere Einheit
  • Achte auf die Signale deines Körpers
  • Ein entspannter Zustand des Körpers, der Geist ist wach und entspannt.

Achte auf dich und deinen Körper.

Hier habe ich noch ein paar einfache Übungen für dich  und für einen entspannten Alltag. Probiere aus, was dir guttut.

Shavasana

  • ruhig liegen in Rückenlage, tief durch die Nase atmen, entspannen

Nackenübungen

  • aufrechter Sitz, EA Kopf sanft heben, Blick zur Decke, AA Kinn zum Brustbein, Augen geschlossen
  • aufrechter Sitz, EA Rücken gerade, AA Blick zur Seite, EA zur Mitte, AA zur anderen Seite

4-Füßler Stand (Katze-Kuh)

  • 4-Füßler Stand, Hände unter den Schultern, Knie unter den Hüften
  • Zeigefinger und Mittelfinger zeigen nach vorne, Finger sanft gespreizt
  • EA Blick heben, geführtes Hohlkreuz, AA Kinn zum Brustbein, runder Rücken, wiederholen

Achtsamkeits-Walk

  • Im Raum bewusst gehen, wahrnehmen, spüren
  • Fokus: wie geht es mir, was braucht mein Körper jetzt

Bewegung individuell:

  • Spüren was ist notwendig, um sich rundum wohlzufühlen
Was für Bewegung brauchst du heute?

 

*Quelle: Samadhi Yoga, Swami Sivananda

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